Essenzielle Sicherheitsrichtlinien für Lasergravur-Workshops

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Hauptschlusspunkte

  • Die Lasergravur birgt erhebliche Gefahren: einschließlich schwerer Augenschäden durch hochfokussierte Strahlen, Verbrennungen der Haut und giftigen Dämpfen aus verarbeiteten Materialien wie Holz, Kunststoffen und Metallen.
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist entscheidend: Immer verwenden Wellenlängen-spezifische Schutzbrillen für Laser feuerfeste Handschuhe und Schürzen sowie geeignete Atemschutzgeräte (N95 oder Halbmaske), um direkte und indirekte Risiken zu mindern.
  • Eine effektive Belüftung ist grundlegend. implementieren Lokale Absaugung mit geeigneter Filterung (HEPA, Aktivkohle) und Ergänzung durch allgemeine Luftfilterung zur Kontrolle von luftgetragenen Verunreinigungen.
  • Arbeitsplatzgestaltung verbessert die Sicherheit. Brennbare Materialien trennen, Notausgänge freihalten, gut sichtbare Sicherheitsbeschilderung sicherstellen und leicht zugängliche Feuerlöscher bereitstellen.
  • Notfallvorsorge ist nicht verhandelbar. Führen Sie regelmäßige Übungen durch, pflegen Sie einen gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kasten und etablieren Sie klare, geübte Protokolle für Unfälle und Evakuierungen.

Inhaltsverzeichnis

Die Lasergravur ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die Erstellung präziser und komplizierter Designs, birgt aber auch ernsthafte Sicherheitsrisiken, die von Augenverletzungen bis zu giftigen Dämpfen reichen. In diesem Artikel untersuchen wir die besten Praktiken für die Aufrechterhaltung einer sicheren Werkstattumgebung bei der Verwendung von Lasergravurgeräten, damit Sie sich mit ruhigem Gewissen auf Ihr Handwerk konzentrieren können.

Lasergravur-Gefahren erkennen und managen

Lasergravur ist ein leistungsstarker und kreativer Prozess, birgt aber auch eigene, einzigartige Gefahren, die sorgfältige Beachtung erfordern. Das Verständnis dieser Risiken und deren Handhabung ist für jeden, der in einer Lasergravurwerkstatt arbeitet, unerlässlich.

Risiken von Augenverletzungen und Verbrennungen durch Laserlicht

Die unmittelbarste Gefahr beim Lasergravieren geht von der Exposition gegenüber dem Laserstrahl selbst aus. Anders als gewöhnliches Licht sind Laserstrahlen nämlich hoch konzentriert und kohärent , was bedeutet, dass die Lichtwellen perfekt ausgerichtet sind und sich gemeinsam fortbewegen. Diese Kohärenz ermöglicht es einem Laser, extrem hohe Leistungskonzentrationen über lange Distanzen aufrechtzuerhalten, wodurch das Risiko einer unbeabsichtigten Exposition erheblich ist, selbst wenn Sie sich nicht direkt neben der Maschine befinden. Versehentliche Exposition, selbst für einen Bruchteil einer Sekunde, kann schwere Augenverletzungen verursachen, einschließlich dauerhafte Blindheit Die Netzhaut ist besonders anfällig, weil sie einfallendes Licht – einschließlich Laserlicht – auf einen konzentrierten Punkt fokussiert und so den Schaden verstärkt.

Hautverbrennungen sind eine weitere akute Gefahr. Die Energie des Lasers kann bei versehentlicher Einwirkung auf die Haut fast augenblicklich schmerzhafte Verbrennungen verursachen. Anders als bei herkömmlichen Wärmequellen ist das Risiko weniger offensichtlich: Es gibt selten viel Wärme oder visuelle Hinweise, bis die tatsächliche Verletzung eintritt. Beide reflektierte und gestreute Laserstrahlen — nicht nur der Hauptstrahl — eine Gefahr darstellen kann, was die Bedeutung strenger Sicherheitsprotokolle in der Nähe aller aktiven Lasersysteme unterstreicht.

Warum Kohärenz Laser besonders gefährlich macht

Die einzigartige Bedrohung durch kohärentes Licht

Laserlicht streut aufgrund seiner Kohärenz nicht wie das Licht einer herkömmlichen Glühbirne. Das bedeutet, dass selbst ein schwacher Strahl in beträchtlicher Entfernung von der Quelle Gewebeschäden verursachen kann, besonders wenn er durch die Krümmung einer Linse oder einer reflektierenden Oberfläche fokussiert wird. Reflexionen von glänzenden Schreibtischen, Schmuckstücken, Uhrengläsern oder sogar einigen eloxierten Metallen können gefährliche Energie unerwartet umleiten. Daher ist es entscheidend, nicht nur den direkten Arbeitsbereich zu beurteilen, sondern die gesamte Umgebung, um das Risiko von Streustrahlen zu minimieren.

Rauch- und Partikelgefahren: Die unsichtbaren Risiken

Lasergravur ist nicht nur eine Frage des Lichts. Der Prozess, bei dem mit intensiver Energie Materialien geschnitten oder graviert werden, setzt einen Cocktail aus Dämpfen und Partikeln in die Luft frei. Art und Schwere der Emissionen hängen von den bearbeiteten Materialien ab:

  • Holz: Kann Feinstaub und flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen, von denen einige als Reizstoffe oder Karzinogene bekannt sind.
  • Kunststoffe: Materialien wie Acryl (PMMA) oder Polyvinylchlorid (PVC) können gefährliche Dämpfe freisetzen. Acryl kann reizendes Methylmethacrylat erzeugen, während die Zersetzung von PVC hochgiftiges Chlorwasserstoffgas und Dioxine freisetzt, welche persistierende Umweltgefahren darstellen.
  • Metalle: Während viele Metalle weniger sichtbaren Rauch erzeugen, können bestimmte Beschichtungen oder Verbundwerkstoffe gefährliche partikuläre Metalloxide oder Dämpfe erzeugen, die beim Einatmen schädlich sind.

Kurzfristige Exposition gegenüber diesen Emissionen kann zu Kopfschmerzen, Augen- und Rachenreizungen oder Atembeschwerden führen. Langfristige oder wiederholte Exposition erhöht das Risiko, chronische Atemwegserkrankungen, allergische Sensibilisierung oder sogar Krebs zu entwickeln, erheblich, abhängig von den beteiligten Substanzen. Selbst Materialien, die harmlos erscheinen, wie unbehandeltes Holz oder lackierte Oberflächen, können beim Verdampfen unerwartete Giftstoffe freisetzen.

Die dringende Notwendigkeit der Gefahrenwahrnehmung

Bevor eine Lasergravurmaschine in Betrieb genommen wird, ist es unerlässlich, dass alle Mitarbeiter in der Erkennung dieser Risiken geschult sind. Werkstätten müssen einen robusten Prozess zur Gefahrenerkennung etablieren, der die Einsicht in Sicherheitsdatenblätter (SDB) für alle Substrate, das Verständnis des Potenzials für toxische Nebenprodukte und die Beurteilung des Arbeitsbereichs auf reflektierende Oberflächen oder Belüftungsprobleme umfasst. Unwissenheit oder Nachlässigkeit in diesem Bereich kann eine kreative Umgebung in eine gefährliche verwandeln.

Eine effektive Beherrschung dieser Gefahren geht weit über gesunden Menschenverstand oder einfache Vorsicht hinaus. Sie erfordert ein umfassendes Verständnis der einzigartigen Eigenschaften von Laserlicht, der chemischen Zusammensetzung der bearbeiteten Materialien und der vielfältigen Wege, auf denen Schäden entstehen können. Dieses Gefahrenbewusstsein ist das Fundament, auf dem sichere Werkstattpraktiken – einschließlich der im folgenden Kapitel beschriebenen, angemessenen Verwendung persönlicher Schutzausrüstung – aufgebaut werden müssen.

Auswahl und Verwendung persönlicher Schutzausrüstung

Laserbeschriftung setzt Bediener vielfältigen Gefahren aus, die sich nicht nur auf die direkten und gestreuten Laserstrahlen beschränken, sondern auch gefährliche Dämpfe, Partikel und das Potenzial für brandbedingte Verletzungen umfassen. Die durchdachte Anwendung von Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist daher eine grundlegende Schicht in der Verteidigung Ihrer Werkstatt gegen diese Risiken. Richtig ausgewählte und konsequent verwendete PSA stellt eine letzte Verteidigungslinie dar und ergänzt technische Schutzmaßnahmen und sichere Arbeitsverfahren.

Laserschutzbrillen: Wellenlängenspezifischer Augenschutz

Das wichtigste persönliche Schutzausrüstungsteil bei jeder Lasergravur ist Laserschutzbrille “. Herkömmliche Schutzbrillen sind völlig unzureichend; die unsichtbaren oder sichtbaren Strahlen, die von Graviersystemen erzeugt werden, können in Sekundenschnelle irreversible Netzhautschäden verursachen. Jeder Lasergravierer arbeitet mit einer oder mehreren spezifischen Wellenlängen – wie sie beispielsweise bei CO2-, Faser- oder Diodenlasern verwendet werden – weshalb es unerlässlich ist, Brillen auszuwählen, die für die exakte Leistung Ihrer Maschine ausgelegt sind.”

“Suche nach Schutzbrillen, die mit einem”Optische Dichte (OD)Bewertung und einem Wellenlängenbereich, der spezifisch auf Ihre Geräte abgestimmt ist. Tragen Sie nur Brillen mit Zertifizierungen, die die Einhaltung anerkannter Sicherheitsstandards (wie ANSI Z136 oder EN 207) belegen. Überprüfen Sie Augenschutz regelmäßig auf Kratzer, Risse oder Beschlag, die ihre Schutzfunktion beeinträchtigen können, und ersetzen Sie sie sofort, wenn sie beschädigt sind. Entwickeln Sie die Gewohnheit, vor dem Einschalten einer Maschine eine Schutzbrille aufzusetzen, und setzen Sie diese Regel für alle Mitarbeiter und Besucher im Laserarbeitsbereich strikt durch.

Feuerfeste Handschuhe und Schürzen: Schutz vor thermischen Gefahren

Lasergravur birgt nicht nur optische Gefahren – es besteht auch ein echtes Entzündungsrisiko aufgrund der intensiven, lokalisierten Hitze des Laserstrahls. Um die Wahrscheinlichkeit von Verbrennungen zu verringern, immer tragen: Feuerfeste Handschuhe bei der Handhabung von frisch gravierten oder geschnittenen Materialien, insbesondere Metallen oder bestimmten Kunststoffen, die Wärme speichern. Diese Handschuhe sollten aus Materialien gefertigt sein, die hohen Temperaturen standhalten, wie z. B. Kevlar oder Nomex, und sowohl Fingerfertigkeit als auch Schutz bieten.

A Feuerfeste Schürze ist eine weitere wichtige Maßnahme, besonders während der Einrichtungs-, Materialhandhabungs- oder Reinigungsphase. Diese zusätzliche Barriere schützt vor versehentlichen Spritzern von geschmolzenem Material oder Stichflammen und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene. Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig Handschuhe und Schürzen und achten Sie auf Risse oder Anzeichen von übermäßigem Verschleiß. Ersetzen Sie sie, sobald die Integrität beeinträchtigt ist, um die maximale Wirksamkeit zu erhalten.

Atemschutz: Masken und Atemschutzgeräte für gefährliche Dämpfe und Staub

Lasergravuren auf Materialien wie Holz, Acryl und Verbundwerkstoffen erzeugen unweigerlich luftgetragene Partikel und potenziell giftige Dämpfe. Eine gute Werkstattbelüftung ist unerlässlich (wie im nächsten Abschnitt behandelt), aber individueller Atemschutz bietet eine wichtige zusätzliche Sicherheit – insbesondere bei Aufgaben, bei denen die Exposition erhöht sein kann.

“Verwenden Sie eine passgenaue/korrekt angepasste” Atemschutzgerät oder Maske Entwickelt, um sowohl Partikel als auch chemische Dämpfe zu filtern. Wählen Sie Modelle, die mit austauschbaren Kartuschen speziell für organische Dämpfe und Feinstaub ausgestattet sind. Einfache Stoffmasken oder OP-Masken sind unzureichend. Streben Sie mindestens eine N95-Maske (für Partikel) oder eine geeignete Halbmaske (für organische Stoffe, Dämpfe und Feinstaub) an. Dichtsitzprüfungen, regelmäßiger Filterwechsel und die Einhaltung strenger Hygienestandards sollten eingehalten werden, um sicherzustellen, dass der Schutz niemals durch abgelaufene oder schlecht gewartete Ausrüstung beeinträchtigt wird.

Bewährte Praktiken für PSA-Auswahl, -Wartung und -Konformität

  • Führen Sie regelmäßige Überprüfungen aller PSA durch, um sicherzustellen, dass sie vorhanden, für die spezifischen Risiken geeignet und deutlich gekennzeichnet ist und die Zertifizierungs- oder Filterwechseldaten eingehalten werden.
  • Schulen Sie alle Bediener in der korrekten Methode des An-, Aus- und Überprüfens von PSA, wobei Sie die Gründe für jedes Protokoll hervorheben.
  • Bringen Sie gut sichtbare Erinnerungen und Checklisten an Eingängen und Arbeitsplätzen an, um die Verwendung der vorgeschriebenen PSA zu verstärken.
  • Bestimmen Sie einen PSA-Beauftragten oder implementieren Sie Kontrollen als Teil der täglichen Abläufe, um eine Kultur der Verantwortlichkeit und Sicherheit zu fördern.
  • Bewahren Sie die PSA an einem sauberen, zugänglichen Ort fern von Verunreinigungen auf, um vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.

Durch die sorgfältige Auswahl und konsequente Wartung von PSA, die auf Ihre Lasergravurprozesse zugeschnitten ist, reduzieren Sie die mit dieser Technologie verbundenen Gesundheits- und Verletzungsrisiken erheblich. Konsequente Anwendung – gepaart mit fundierter Schulung und einer starken Arbeitsplatzkultur – verwandelt PSA von einer regulatorischen Formalität in eine echte Schutzmaßnahme im Sicherheitsökosystem Ihrer Werkstatt.

Belüftung, Arbeitsplatzgestaltung und Notfallvorsorge

Belüftung: Der Grundstein für Luftqualität und Sicherheit

Obwohl persönliche Schutzausrüstung (PSA) einen deutlichen Schutz gegen Gefahren beim Lasergravieren bietet, wird ihre Wirksamkeit nur in Verbindung mit soliden technischen Kontrollen maximiert – am wichtigsten ist eine ordnungsgemäße Belüftung. Während des Betriebs von Lasergravurmaschinen können gefährliche luftgetragene Schadstoffe entstehen, darunter Feinstaub, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und, je nach Substrat, giftige Dämpfe wie Formaldehyd oder Salzsäure. Effektive Belüftungssysteme sind unerlässlich, um die Luftqualität aufrechtzuerhalten, Expositionsrisiken zu reduzieren und eine sicherere Umgebung für alle Werkstattbenutzer zu schaffen.

  • Lokale Absaugung (LEV): Positionieren eines Lokale Absaugung direkt an der Emissionsquelle gehört zu den effizientesten Methoden zur Kontrolle von luftgetragenen Gefahrenstoffen. Absauganlagen, die mit HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air), Aktivkohlefiltern oder anderen geeigneten Filtermedien ausgestattet sind, fangen Partikel ein und neutralisieren chemische Dämpfe, bevor diese sich im Arbeitsbereich verteilen können. Jeder Laserarbeitsplatz sollte über eine LEV verfügen, die gemäß den Herstellerrichtlinien installiert und gewartet wird, wobei Filterwechsel routinemäßig auf der Grundlage der Nutzung und der Systemanzeigen geplant werden.
  • Zusätzliche Luftfiltrationseinheiten: Wo eine zentrale oder lokale Absaugung weniger praktikabel ist, bieten eigenständige Luftreinigungsgeräte eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit. Geräte mit mehrstufigen Filtern (HEPA, Aktivkohle und möglicherweise UV-Behandlung) werden empfohlen. Die Platzierung sollte Luftbewegungen fördern, die Schadstoffe von den Bedienern weg und zu den Filteransaugöffnungen leiten.
  • Natürliche Belüftungsstrategien: In manchen Szenarien, insbesondere in kleineren Werkstätten oder bei Lasertätigkeiten mit geringer Leistung, kann das Öffnen von Fenstern oder der Einsatz strategisch platzierter Ventilatoren helfen, luftgetragene Schadstoffe zu verdünnen. Dies sollte jedoch mechanische Systeme ergänzen – nicht ersetzen. Querlüftung ist am effektivsten, wenn sie zwischen Zuluft und Abluft ausgeglichen ist, um sicherzustellen, dass saubere Luft kontaminierte Luft ersetzt, anstatt eine Rezirkulation zu verursachen.

Gestaltungsprinzipien für Lasersicherheit am Arbeitsplatz

Die Anordnung Ihrer Lasergravurwerkstatt spielt eine zentrale Rolle bei der Risikominimierung. Abgesehen davon, dass sie lediglich Platz für Maschinen und Werkbänke bietet, sollten Sie die folgenden Gestaltungsrichtlinien berücksichtigen, um Sicherheit und Arbeitsablauf zu optimieren:

  • Brennbare Materialien trennen: Lagern Sie niemals Lösungsmittel, Papier, Holzstaub, Stoffe oder andere brennbare Materialien in der Nähe des Laserstrahlpfads oder der Abluftöffnungen der Maschine. Verwenden Sie sichere, gekennzeichnete Aufbewahrungsorte in sicherer Entfernung von Bereichen, in denen Heißarbeiten oder Lasergravuren durchgeführt werden.
  • Notausgänge und Flure freihalten: Halten Sie alle Gehwege, Durchgänge und Zugangspunkte jederzeit frei von Hindernissen. Kennzeichnen Sie diese Wege mit leuchtender Beschilderung für Sichtbarkeit bei schwachem Licht oder Rauch. Überprüfen Sie den Raum regelmäßig auf hineinreichende Lagerung oder vorübergehende Hindernisse, die eine schnelle Evakuierung behindern könnten.
  • Beschilderung und Sicherheitsausrüstung Bringen Sie deutlich Warnschilder in der Nähe der Lasermaschine an, die auf Folgendes hinweisen: „Laser in Betrieb“, „Augenschutz erforderlich“ und andere relevante Gefahren. Installieren Sie für die Klasse geeignete Feuerlöscher – meist CO2- oder Trockenchemie-Typen – in Reichweite der Laserarbeitsplätze und stellen Sie sicher, dass die Bediener in deren Verwendung geschult sind. Not-Aus-Taster für Maschinen sollten gut sichtbar und leicht zugänglich sein.

Notfallvorsorge: Bereitschaft durch Übung und klare Protokolle

Selbst bei gründlichen Präventionsmaßnahmen können Unfälle und Vorfälle auftreten. Um schnelle, koordinierte Reaktionen sicherzustellen, die Schäden minimieren, Eine robuste Notfallvorsorge ist nicht verhandelbar. .

Regelmäßige Notfallübungen und Schulungen

Führen Sie mindestens zweimal jährlich Brand- und Evakuierungsübungen durch, bei denen sowohl erwartete als auch herausfordernde Szenarien simuliert werden, wie z. B. blockierte Ausgänge oder verrauchte Räume. Überprüfen Sie die Ergebnisse jeder Übung, um Schwachstellen zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen umzusetzen.

Erste-Hilfe-Bereitschaft

Führe einen vollständig bestückten, aktuellen Erste-Hilfe-Kasten an einem deutlich gekennzeichneten, zentralen Ort. Stelle sicher, dass Schlüsselpersonal über grundlegende Erste-Hilfe- und HLW-Kenntnisse verfügt, und zeige Notfallkontakte gut sichtbar an – einschließlich der Giftnotrufzentrale und der örtlichen Feuerwehr.

Klare Protokolle für Unfälle und Evakuierungen

Entwickeln Sie explizite, schriftliche Verfahren, die die zu ergreifenden Maßnahmen im Falle von Feuer, Chemikalienverschüttungen oder versehentlicher Exposition gegenüber Dämpfen beschreiben. Weisen Sie Rollen wie Ersthelfer, Brandschutzhelfer und Evakuierungskoordinator zu. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter und häufige Besucher mit diesen Protokollen vertraut sind und wissen, wo sie im Notfall Referenzanleitungen finden.

Durch die Integration von sorgfältiger Belüftung, durchdachtem Arbeitsplatzdesign und geübter Notfallplanung können Sie die berufsbedingten Risiken erheblich reduzieren und so die Verwendung von PSA für eine ganzheitliche Laserschutzwerkstattsicherheit ergänzen.

Schlussfolgerungen

Arbeitssicherheit ist beim Lasergravieren nicht verhandelbar. Indem Sie Gefahren verstehen, persönliche Schutzmaßnahmen befolgen und Ihren Raum richtig belüften, mindern Sie Gesundheitsrisiken und schützen Ihre Werkstatt. Die Anwendung dieser bewährten Verfahren gewährleistet, dass Lasergravur nicht nur kreativ und produktiv bleibt, sondern auch für alle Beteiligten sicher ist.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Q1: Was sind die Hauptgefahren, die mit der Lasergravur verbunden sind?

Zu den Hauptgefahren gehören schwere Augenverletzungen und Hautverbrennungen durch direkte oder reflektierte Laserstrahlen sowie das Einatmen giftiger Dämpfe und Partikel, die während des Gravurprozesses aus Materialien freigesetzt werden. Auch Brände stellen aufgrund der intensiven Hitze eine Gefahr dar.

Q2: Warum ist Laserlicht besonders gefährlich im Vergleich zu gewöhnlichem Licht?

Laserlicht ist hochkonzentriert und schlüssig , was bedeutet, dass seine Lichtwellen ausgerichtet sind und sich gemeinsam ausbreiten, ohne sich nennenswert zu zerstreuen. Dadurch kann der Laser über lange Strecken extrem hohe Leistungsdichten aufrechterhalten, was selbst gestreute oder reflektierte Strahlen gefährlich macht und in der Lage ist, schwere, sofortige Schäden wie dauerhafte Erblindung zu verursachen.

Q3: Welche Arten von Dämpfen und Feinstaub entstehen beim Lasergravieren?

Die Emissionen hängen vom Material ab. Holz kann Feinstaub und VOCs freisetzen. Kunststoffe wie Acryl (PMMA) können Methylmethacrylat emittieren, während PVC hochgiftiges Chlorwasserstoffgas und Dioxine freisetzt. Metalle können gefährliche partikuläre Metalloxide oder Dämpfe von Beschichtungen erzeugen.

Q4: Welche spezifische PSA ist für die Lasergravur erforderlich?

“Zur wesentlichen Schutzausrüstung gehören” Wellenlängenspezifische Laserschutzbrillen “(mit angemessener optischer Dichte bewertet), feuerfeste Handschuhe (z. B. Kevlar, Nomex) und Schürzen zum Schutz vor thermischen Gefahren, sowie Atemschutzgeräte (N95 oder Halbmaske mit organischen Gas-/Partikelfiltern) für den Atemschutz.”

Q5: Wie wichtig ist die Belüftung in einer Lasergravurwerkstatt?

Lüftung ist der Eckpfeiler von Luftqualität und Sicherheit. Absaugung an der Quelle Systeme, die direkt an der Emissionsquelle platziert werden, sind entscheidend, um gefährliche Dämpfe und Partikel aufzufangen und zu neutralisieren, bevor sie sich ausbreiten können. Ergänzende Luftfilterung und selbst natürliche Belüftung können zusätzliche Unterstützung bieten.

Q6: Welche Notfallvorsorgemaßnahmen sollten vorhanden sein?

Werkstätten sollten regelmäßige Brand- und Evakuierungsübungen durchführen, einen vollständig ausgestatteten Erste-Hilfe-Kasten mit geschultem Personal bereithalten und klare schriftliche Protokolle für Unfälle, Chemikalienaustritte oder Rauchexposition erstellen. Not-Aus-Schalter und geeignete Feuerlöscher sollten ebenfalls leicht zugänglich sein.

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